Lösungen für Schattenbereiche in Ihrem Garten…

Schattenpflanzen – Lebensweise, Aufbau

Schattige Stellen befinden sich in fast allen Gartenteilen. In ihrer Lichtarmut wirken sie eintönig, fast trist. Leicht kommt man zu dem Entschluss die Fläche brachliegen zu lassen, wodurch in absehbarer Zeit ein verwilderter Platz entstehen würde. Mit der reichen Pflanzenwahl eigenwilliger Schattenpflanzen sind wir in der Lage, halbschattige und schattige Partien kontrastreich aufzuhellen.

Sonnenliebende Pflanzen sind in der Blattstruktur anders ausgestattet als Pflanzen im Schattendunkel. Schattenbewohner leben unter anderen Bedingungen. Ihnen steht weniger Licht zur Verfügung. Infolgedessen haben sie auch einen geringeren Stoffgewinn. Haben nämlich sonnenhungrige Pflanzen im allgemeinen ein dickes Blatt, so besitzen Schattenpflanzen wesentlich dünnere Bätter, die dem Lichteinfall angepasst sind.

Schattenpflanzen sind Waldpflanzen und verlangen den Bodenzustand eines krautreichen Buchenwaldes. Neben Feuchtigkeitsreserven soll eine neutrale Bodenreaktion vorhanden sein; außerdem reich an Humusstoffen und die gewünschte „Krümelstruktur“ besitzen.

Für trockene und schattige Standorte eignen sich folgende Pflanzen:

Elfenblume, Steinbrech, Johanniskraut, Goldnessel – Achtung wuchert stark nur bei großen Flächen verwenden, bei kleinen Flächen lieber andere Nesselarten verwenden es sind einige schöne Sorten erhältlich, Balkan Wolfsmilch, Storchenschnabel (Geranium), Alpenveilchen, Beinwell, Immergrün, Efeu – viele dekorative Blattfarben erhältlich, Waldsteinia Ternata – es gibt davon auch eine dekorative weiß grün panaschierte Sorte

Für alle etwas feuchteren Schattenbereiche sind folgende Pflanzen zu empfehlen:

alle oben genannten Pflanzen, Goldkörbchen, diverse Farne und Funkien (Hosta), Astilben, Waldgeißbart, Günsel, Schaumblüte, Purpurglöckchen, Salomonsiegel, Eisenhut, Fingerhut, Scheinanemone, Maiglöckchen, Schneeglöckchen, Hundszahn, Goldlauch, Narzisse, Krokusse, Anemone Blanda, Schneeglöckchen, Winterling, Blaustern (Scilla), Hasenglöckchen, Feuerkolben, Primeln, Waldlilie, Knabenkraut, Christophskraut, Waldanemone, Schafdolde, Lerchensporn, Blutwurz, Salomonsiegel, Leberblümchen, Bärlauch, Waldmeister, Kreuzkraut, Christrosen, Glockenblumen (Campanula) besonders die Waldglockenblume, Freilandfuchsie

Neben diesen Schatten Stauden und Zwiebel-/Knollenpflanzen gibt es auch einige Gehölze die gut vor hohen Bäumen bzw. Hauswänden (Nordseite) gedeihen oder sich zum Unterpflanzen als Bodendecker gut eignen.

Dazu zählen besonders:

Rhododendren, Azaleen, Hortensien, Freilandkamelien, Teppichhartriegel, Spindelstrauch, Lavendelheide, Mahonie, Skimmie, Kirschlorbeer, Seidelbast, Buchsbaum, Schneeball, Aukube, Stechpalme (Ilex)